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11. Juni 2007

Vielfach geehrter Informatik-Pionier:

Drittes Ehrendoktorat für Hermann Maurer

University of Calgary zeichnet TU-Professor am 12. Juni 2007 aus.

    Ehre, wem Ehre gebührt und mehr Ehre, wem mehr Ehre gebührt: Zum

    dritten Mal zeichnet eine hervorragende internationale Universität den

    Dekan der Fakultät für Informatik der TU Graz, Hermann Maurer, für sein

    wissenschaftliches Wirken mit einem Ehrendoktorat aus. Entscheidende

    Erfolge seiner Forschungsarbeit waren etwa Beiträge zu

    Programmiersprachen und zur Entwicklung des Internet. Die University of

    Calgary verleiht dem international angesehenen Informatikpionier daher

    morgen, Dienstag, 12. Juni 2007, ein Ehrendoktorat.

    Er hat die Geschichte des World Wide Web nicht nur von Anfang an miterlebt,

    sondern auch entscheidend mitgeprägt: Mit dem in den 80er Jahren in der

    Steiermark entwickelten Bildschirmtextcomputer MUPID entwickelte Hermann

    Maurer eine Vorstufe der Internet-Technologie. Jüngere Pionierentwicklungen

    des Informatikers, der das Österreichische Ehrenkreuz für Verdienste in

    Wissenschaft und Kunst Erster Klasse trägt, sind elektronische

    Publikationsprojekte wie der „Brockhaus Multimedia" oder die „PC-Bibliothek“.

    Webbasierende Lernumgebungen sowie computerunterstützter Unterricht oder

    Probleme der Plagiatsbekämpfung sind weitere Arbeitsschwerpunkte Maurers.

    Sein 1969 erschienenes Buch "Theoretische Grundlagen der

    Programmiersprachen" wurde zu einem der meistgelesenen Werke der

    Informatik-Fachliteratur.

    Vorreiter in vielen Bereichen

    Hermann Maurer wurde 1941 in Wien geboren. Er studierte Mathematik in Wien

    und Calgary und war dann als Systemanalytiker bei der kanadischen Regierung

    und anschließend im Labor von IBM in Wien tätig. Als Associate-Professor für

    Informatik wirkte Maurer dann an der Universität of Calgary, bevor er 1971 für

    eine C4-Professor für Informationsverarbeitung an die Universität Karlsruhe ging.

    Es folgten Gastprofessuren in Denver, Auckland, Karlsruhe, Dallas, Brasilia, und

    Waterloo, bevor er 1978 seine Laufbahn an der TU Graz fortsetzte und hier den

    Fachbereich Informatik mit aufbaute. Daneben leitete er Forschungsinstitute der

    Joanneum Research und der Austrian Research Center. Neben mehreren

    Firmen, unter anderem der Grazer Hyperwave, gründete er mit dem Know-Center

    das erste Forschungszentrum für Wissensmanagement in Österreich. Seit

    Jahresbeginn 2004 wirkt Maurer weiters als erster Dekan der neugegründeten

    Fakultät für Informatik der TU Graz.

    Tauchender Bergfex als Science Fiction-Autor

    Maurer verfasste 20 Büchern und über 600 wissenschaftliche Artikel und ist

    Herausgeber verschiedener Fachzeitschriften. Der Informatiker, der in seiner

    Freizeit gerne in die Berge wandert oder in den Tiefen des Meeres taucht,

    betreute bisher mehr als 400 Diplomarbeiten, über 30 Dissertationen und 20

    Habilitationen. Für sein Engagement für die Wissenschaft erhielt der Ehrendoktor

    der Universitäten Karlsruhe und St. Petersburg zahlreiche Auszeichnungen,

    darunter den ADV Preis für Verdienste um die Informationsverarbeitung in

    Österreich, den ENTER-Preis der Steirischen Wirtschaftskammer, den Integrata-

    Preis für die humane Nutzung der Informationstechnologie. Er ist ausländisches

    Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der

    Academia Europaea. 2001 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für

    Wissenschaft und Kunst Erster Klasse sowie im selben Jahr das Große

    Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen. Privat betätigt sich Maurer als

    Schrift-steller: Der Informatik-Pionier verfasste bereits mehrere Science Fiction

    Romane.

    TU Graz

    Mag. Alice Senarclens de Grancy

    Pressesprecherin

    alice.grancy@TUGraz.at

    Tel 0316 873 6006

    Mobil 0664 60 873 6006

    http://presse.tugraz.at

 

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